Gemeinsam für ein digitales Europa

Die digitale Transformation entlang der gesamten Wertschöpfungskette vorantreiben – es ist kein einfaches Ziel, das sich der EDIH Applied CPS unter Beteilung der ACR als eines von vier österreichischen Digitalisierungszentren im Rahmen des „Digitale Europe Programme“ gesetzt hat. Und doch kann sich die erste Bilanz nach einem Jahr sehen lassen.

Symbolbild zur Digitalisierung

Mit über 150 Digital Innovation Hubs (EDIHs) in 40 unterschiedlichen Sektoren gibt es in Europa mittlerweile ein umfassendes Netzwerk an Digitalisierungszentren, die ein großes gemeinsames Vorhaben eint: Europas Unternehmen wettbewerbsfähig und zukunftsfit zu machen. Als einer von vier Hubs in Österreich dreht sich im Fall vom EDIH Applied CPS alles um die Industrie 4.0 und Cyber-Physische-Systeme. Letztere vereinen Einzelkomponenten aus Software, Mechanik und Elektronik zu einem intelligenten und weitgehend autonomen Gesamtsystem, das über eine Dateninfrastruktur kommuniziert. Schließlich steht eines fest: Die Zukunft liegt in der Verknüpfung der analogen und digitalen Welt bzw. von Hard- und Software. Sensorik, digitale Zwillinge und die autonome Produktion bzw. Logistik sind nur einige Anwendungsfelder, wo Cyber-Physische-Systeme zum Einsatz kommen.

Mit aktuell 33 spezifischen Serviceangeboten richtet sich das EDIH Applied CPS an Unternehmen bis 3.000 Beschäftigte aus der Mobilitäts-, Bau und Produktionsbranche sowie den öffentlichen Sektor. Acht Konsortialpartner – darunter die ACR-Geschäftsstelle und die ACR-Institute AEE INTEC und OFI – stellen ein hohes Maß an fachlicher Expertise sicher und schaffen Zugang zu Betrieben aus unterschiedlichen Branchen.

„Das EDIH-Serviceangebot ist niederschwellig und einfach in der Abwicklung und daher ein ideales Instrument, um KMU bei ihren Digitalisierungsaktivitäten zu unterstützen.“

Sonja Sheikh, ACR Geschäftsführerin

Als One-Stop-Shop deckt das Dienstleistungsportfolio die gesamte Wertschöpfungskette ab und reicht von praxisorientierten Workshops, über Beratungsangebote zu Finanzierungsmöglichkeiten und die Vernetzung mit strategischen Partnern bis hin zum Zugang zu hochmoderner Testinfrastruktur. Durch die Europäische Kommission sowie die FFG und das BMAW finanziert, kommt beim EDIH Applied CPS von der Datenerfassung bis zum Einspielen in die Realsituation alle aus einer Hand. Unternehmen können zudem von einer 100%-Förderung bis 40.000,- pro Service profitieren.

Das einjährige Bestehen bietet Anlass, eine erste Bilanz zu ziehen: Während zu Projektbeginn zunächst geeignete Strukturen geschaffen werden mussten, ist die Serviceerbringung in den vergangenen Monaten deutlich ins Rollen gekommen. Das breite Portfolie stößt auf reges Interesse, was den Digitalisierungsbedarf im heimischen Unternehmensumfeld einmal mehr unterstreicht. Bisher nahmen Betriebe aus unterschiedlichsten Sektoren mehr als 20 Dienstleistungen in Anspruch. Viele weitere Services stehen aktuell in den Startlöchern. Das Dienstleistungsportfolio wird dabei laufend erweitert. Gerade für KMU eröffnet das EDIH Applied CPS die einzigartige Möglichkeit, auf niederschwellige und unbürokratische Weise bei der Implementierung neuer Technologien unterstützt zu werden. Die enge Abstimmung zwischen Servicepartner und Unternehmen sorgt für maßgeschneiderte und passgenaue Lösungen nach Maßgabe der individuellen betrieblichen Anforderungen.

Erste erfolgreiche Umsetzungen in der Praxis geben dem Projekt Recht. Im Fall einer Druckerei ist es durch die Testung und Analyse verschiedenster Verfahren etwa gelungen, Elektronik in die Aufdrucke zu integrieren. Dadurch erschließt sich ein überaus breites Anwendungsfeld. So wird es beispielsweise möglich, den Kreislauf von Pfandgut detailliert nachzuverfolgen oder Dehnungssensoren in Kleidungsstücke einzubringen. Ebendieser anwendungsorientierte Transfer moderner Technologien in heimische Betriebe stellt seit jeher ein zentrales Anliegen des ACR-Forschungsnetzwerks dar. Mit der Beteiligung am EDIH Applied CPS kann es gelingen, Synergien bestmöglich nu nutzen und allem voran KMU auf dem Weg zu einem digitalen Europa mitzunehmen.

News

Neuigkeiten aus
dem Netzwerk

  • ACR
  • 03/24
Zwei Frauen vor einem bunten Bild

ACR – Positive Evaluierung und höheres Budget

Externe Evaluierung bestätigt: Die ACR trägt zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen bei. Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) stärkt das Forschungsnetzwerk nun mit zusätzlichen Budgetmitteln aus der Transformationsoffensive.

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  • KMFA
  • 02/24
Menschen posieren vor einer großen Kirche für ein Gruppenfoto

KMFA – 70 Jahre KMU Forschung Austria

Gemeinsam mit dem Forschungsnetzwerk ACR feiert heuer auch eines seiner Gründungsmitglieder das 70-jährige Bestehen: die KMU Forschung Austria. Seit sieben Jahrzehnten steht das wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Institut für angewandte Forschung mit Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen.

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  • VÖZ
  • 02/24
Reihe von beschrifteten Betonblöcken

VÖZ – VÖZ-ZERT feiert 10. Geburtstag

Ende Jänner 2024 feierte die Zertifizierungsstelle des ACR-Instituts VÖZ ihr zehnjähriges Jubiläum. Ihre erfolgreiche Arbeit stellt unter Beweis, wie wichtig die unabhängige Überprüfung der Qualität von Bauprodukten für Sicherheit und Stabilität im Bauwesen ist.

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  • ÖIAT
  • 02/24
Pokal mit Menschen im Hintergrund

ÖIAT – Watchlist Internet international prämiert

Das Jahr 2023 ging für die Watchlist Internet und damit das ACR-Institut ÖIAT erfolgreich zu Ende: Mit einer internationalen Auszeichnung als „Scamfighter of the Year“ und einem Rekord von rund 3,2 Millionen Besucher:innen.

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  • ACR
  • 11/23
Symbolbild zur Digitalisierung

EDIH Applied CPS feiert einjähriges Bestehen

Die digitale Transformation entlang der gesamten Wertschöpfungskette vorantreiben – es ist kein einfaches Ziel, das sich der EDIH Applied CPS unter Beteilung der ACR als eines von vier österreichischen Digitalisierungszentren im Rahmen des „Digitale Europe Programme“ gesetzt hat. Und doch kann sich die erste Bilanz nach einem Jahr sehen lassen.

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  • ACR
  • 11/23
Magazincover

ACR-Magazin „Nachhaltige Forschung“

Anwendungsorientierte Forschung mit Weitblick – seit nunmehr fast sieben Jahrzehnten ist das die zentrale Intention des ACR-Forschungsnetzwerks. Tagtäglich arbeiten die ACR-Institute daran, neue, zukunftsfitte Technologien zu entwickeln und sie unmittelbar für die Wirtschaft zugänglich zu machen. Das Magazin „Nachhaltige Forschung“ holt einige aktuelle Forschungsprojekte vor den Vorgang und zeigt, was die ACR-Institute am besten können: Heute für ein besseres Morgen sorgen.

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  • ACR
  • 11/23
3 Frauen vor einer bunten Wand

ACR-Podcast: Neue Folge zum Thema Standardisierung

In der 6. Folge des ACR-Podcasts „RundUm Forschung“ diskutieren Valerie Höllinger, Geschäftsführerin bei Austrian Standards, und Elisa Mayrhofer, Forscherin am ACR-Institut OFI und Woman Award Preisträgerin, über Normen und Standards sowie ihre Bedeutung für Forschungs- und Innovationsprozesse.

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  • HFA
  • 11/23
4 Menschen auf der Bühne

HFA – 75 Jahre Holzforschung Austria

Am 16. November 2023 feierte die Holzforschung Austria im Park Hyatt Wien ihr 75-jähriges Bestandsjubiläum. In Anwesenheit von rund 120 geladenen Festgästen gab es viele Glückwünsche aus der Branche. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Highlights des Vereins im Licht der technischen Weiterentwicklung aufgezeigt.

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  • ACR
  • 10/23
Eventfoto aus der Vogelperspektive mit Blick auf die Bühne, davor das Publikum

ACR Enquete 2023

Auch dieses Jahr holte die ACR – Austrian Cooperative Research zusammen mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) KMU-Innovationen vor den Vorhang. Im Rahmen der ACR-Enquete am 18. Oktober wurden vor rund 130 Gästen aus Wirtschaft, Forschung und Politik insgesamt fünf Preise vergeben: Drei ACR Innovationspreise, der ACR Woman Award powered by FFG sowie der ACR Start-up Preis powered by aws.

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  • ACR
  • 09/23
Sonja Sheikh begrüßt die Teilnehmer des Kick-off Meetings

ACR startet sechs neue Forschungsprojekte

Mit Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft fördert die ACR jedes Jahr KMU-Projekte mit einem Fördervolumen von knapp zwei Millionen Euro. Heuer haben sich sechs Projekte in einem strengen Auswahlverfahren durchgesetzt und können nun an den Start gehen. Am 12. September wurden sie einem interessierten Publikum vorgestellt.

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  • ACR
  • 06/23
Eva Stanzl, Elisa Mayrhofer und Iris Filzwieser stehen lächelnd vor einem bunten Hintergrund

ACR Podcast: Neue Folgen!

Im ACR Podcast "RundUm Forschung" geht es einmal nicht um einzelne Forschungsprojekte sondern um Begriffe, Prozesse und Rahmenbedingungen rundherum. Die ersten drei Folgen im vergangenen Jahr waren so erfolgreich, dass es nun eine Fortsetzung gibt. Die erste Folge zum Themenschwerpunkt Impact handelt davon, wie Forschung durch entsprechende Kommunikation ihren Impact für Wirtschaft und Gesellschaft entfalten kann.

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  • KOV
  • 06/23
Gruppe von Menschen mit Schärpen und Fahnen vor einem roten Gebäude

KOV – 100 Jahre Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner

Der Kachelofenverband feiert 100-jähriges Bestehen der eigenen Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner Österreichs. Seit der Gründung steht die Forschung und Weiterentwicklung von Kachelöfen, Heizkaminen und Herden sowie die Verbreitung der Innovationen in der Gesellschaft im Vordergrund. Durch die Energiekrise hat sich in den letzten Jahren jedoch einiges verändert. Der gemeinnützige Verband blickt auf erfolgreiche und spannende Jahre zurück.

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  • ACR
  • 06/23
4 Personen am Podium im Gespräch

Vernetzungsevent der Initiative Forschungsvielfalt

Am 20. Juni 2023 lud die Initiative: Forschungsvielfalt ins Social Hub, um über Rahmenbedingungen in der außeruniversitären Forschung zu diskutieren. Forschende, Lehrende, Gründer*innen, Unternehmer*innen und Interessierte profitierten bei einer abwechslungsreichen Veranstaltung vom gegenseitigen Gedanken- und Erfahrungsaustausch.

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  • ACR
  • 06/23
Portrait von Iris Filzwieser mit dem ACR-Jahresbericht

ACR Bilanz: stabiles Wachstum!

ACR – Austrian Cooperative Research ist weiter auf einem stabilen Kurs. So ist das Netzwerk 2022 nicht nur um zwei Institute auf 19 gewachsen, auch der Umsatz ist auf 69 Millionen Euro gestiegen – ohne der beiden neuen Institute. Insgesamt wurden vom ACR-Netzwerk 10.600 Kunden betreut, davon 2.500 Neukunden. Auch wurden 1.540 Forschungsprojekte abgewickelt und 32.500 Stunden an gemeinnütziger Arbeit für die Wirtschaft geleistet.

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  • ACR
  • 05/23
Panorama von Den Haag

ACR auf Studienreise in den Niederlanden

Die ACR reiste Mitte Mai mit einer 43-köpfigen Delegation in die Niederlande, um das Innovationssystem kennenzulernen. Die Niederlande haben in vielen Innovationsrankings die Nase vorne, geben aber im Verhältnis deutlich weniger für Forschung aus als Österreich. Eine Spurensuche.

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  • AEE
  • 05/23
Global Energy Award

AEE INTEC für den Energy Globe Austria Award nominiert!

Der Energy Globe Award zeichnet jährlich herausragende, nachhaltige Projekte mit Fokus auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien aus. Unter den Nominierten findet sich auch das ACR-Institut AEE INTEC mit dem Projekt ThermaFLEX. Für den Publikumspreis kann noch bis 10. Juni online abgestimmt werden!

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  • OFI
  • 05/23
v.l.n.r.: Monika Auer (ÖGUT-Generalsekretärin), Dr.in Elisa Mayrhofer, MSc (OFI Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik), Henriette Spyra (BMK), Andrea Reithmayer (ÖGUT-Präsidentin). © Katharina Schiffl

OFI – Elisa Mayrhofer für ÖGUT Umweltpreis nominiert

Die angewandte umweltbezogene Forschung und Technologieentwicklung kann von Diversität enorm profitieren. Diverse Teams auf allen Ebenen erzeugen bessere, resilientere Lösungen – auch im Bereich der Nachhaltigkeit! Der ÖGUT-Umweltpreis für „Frauen in der Umwelttechnik" wird an Expertinnen in Österreich vergeben, die Role Models für Karrieren in diesem Bereich sind. Wie ACR Woman Award Preisträgerin Elisa Mayerhofer vom ACR-Institut OFI.

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  • ÖIAT
  • 05/23
Das Projektteam nimmt die Urkunde für die Nominierung entgegen.

ÖIAT – Top-Platzierung beim Houska-Preis

Der Houska-Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen in der österreichischen Forschungslandschaft. Im Bereich der außeruniversitären Forschung durfte sich 2023 das ACR-Institut ÖIAT zu den Nominierten zählen, das sich mit seinem Fake-Shop Detector zur Bekämpfung von Betrug im Online-Handel im zweistufigen Auswahlverfahren unter 67 Einreichungen durchsetzte.

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  • AEE
  • 04/23
Geschäftsführer der AEE INTEC auf der Bühne beim Staatspreis Patent

AEE INTEC unter den bestplatzierten Innovationen beim Staatspreis Patent

Mit dem Staatspreis Patent werden jährlich führende Innovationen ausgezeichnet, die sich durch großes wirtschaftliches Potenzial und eine hohe gesellschaftliche Relevanz auszeichnen. 2022 konnte das ACR-Institut AEE INTEC mit seiner Pionierarbeit in der Fassadentechnologie die hochkarätige Fachjury überzeugen und erreichte einen Spitzenplatz in der Kategorie "Patente".

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  • ÖIAT
  • 02/23
Vier stehen Personen am Podium im Bundeskanzlamt

ÖIAT – 20 Jahre Safer Internet

Seit 20 Jahren wird die EU-Initiative Safer Internet in Österreich durch das ACR-Institut ÖIAT betreut. Zu diesem Anlass präsentierte das ÖIAT zusammen mit Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm eine Studie über Jugendliche und Falschmeldungen. Die Ergebnisse zeigen eine beunruhigende Entwicklung und einen großen Handlungsbedarf auf.

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