Seit ihrer Gründung im Jahr 1948 steht die HFA für die Erforschung des Roh- und Werkstoffes Holz, wobei die Anforderungen der Unternehmen aus der Branche dabei stets im Vordergrund stehen. Als Gründungsmitglied des Forschungsnetzwerks ACR werden seit mittlerweile sieben Jahrzehnten gerade KMU in ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit unterstützt. Das macht die HFA zu einem unverzichtbaren Partner für die österreichische Holzwirtschaft und damit auch die heimische Volkswirtschaft und darüber hinaus. Denn das 75-jährige Bestehen ist längst nicht nur eine nationale Erfolgsgeschichte, sondern von europäischer Dimension.
In den vergangenen 75 Jahren konnte die HFA beweisen, dass Fortschritt und Weiterentwicklung in enger Kooperation mit der gesamten Branche gelebt werden. Einmal mehr betonte Festredner Markus Hengstschläger, Vorstand des Institutes für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien, in diesem Zusammenhang, welche zentrale Bedeutung angewandte Forschung hier einnimmt. Gerade im Kampf gegen den Klimawandel und bei der Dekarbonisierung unserer Gesellschaft wird dem Roh- und Werkstoff Holz hinkünftig eine zentrale Rolle zukommen.
Die Jubiläumsfeier bot auch die Gelegenheit, zwei neue Repräsentanten des Vereins und des Instituts vorzustellen. Mit Georg C. Niedersüß, Geschäftsführer der Griffnerhaus GmbH, steht ein neuer Präsident an der Spitze der „Holzforschung Austria – Österreichische Gesellschaft für Holzforschung“. Er löst Reinhard V. Mosser ab, der dem Verein neun Jahre lang als Präsident vorstand. Gerhard Grüll übernimmt mit 2024 als neuer Institutsleiter und Geschäftsführer die Holzforschung Austria von Manfred Brandstätter, der das Institut mehr als 22 Jahre lang erfolgreich geführt hat.