ACR-Newsletter 02/2020
Liebe Leserin, Lieber Leser,
heute schauen wir noch einmal zurück auf das Jahr 2019, als alles noch anders war, fast ein wenig wehmütig. Denn das Jahr 2019 war für uns richtig gut. Unsere 17 Institute haben gemeinsam einen Umsatz von 65 Millionen Euro erwirtschaftet, mit 715 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben sie rund 20.000 Aufträge bearbeitet, mehrheitlich für KMU. Im Sommer hat Sonja Sheikh die Geschäftsführung übernommen und im Herbst durften wir noch eine tolle ACR-Enquete mit über 200 Gästen veranstalten, um Martin Leitl zu verabschieden und Iris Filzwieser als neue Präsidentin vorzustellen.
Heute steht die Welt Kopf, die Wirtschaft steht vor immensen Herausfoderungen, aber eines wissen wir aus vergangenen Krisen: Dass Forschung und Innovation die wichtigsten Zutaten sind, damit der Kuchen am Ende aufgeht. Unsere gemeinnützigen Forschungsinstitute stehen KMU zur Seite, wenn sie gute Ideen haben und etwas Hilfe bei der Umsetzung brauchen. Wie genau, haben wir in unserem Jahresbericht veranschaulicht, den Sie dieser Tage in der Post finden werden, im neuen Design und mit neuem Logo. Wir hoffen, er gefällt Ihnen. Falls Sie keinen bekommen haben, schicken wir Ihnen gerne einen zu oder Sie schauen in die digitale Version hier.
Die aktuellen News aus dem ACR-Netzwerk lesen Sie in diesem Newsletter. Viel Vergnügen wünscht
das Team der ACR-Geschäftsstelle.
Das mittelständische Forschungsnetzwerk ACR – Austrian Cooperative Research weist erneut einen steigenden Umsatz aus. Gemeinsam erwirtschafteten die 17 gemeinnützigen ACR-Institute 2019 einen Gesamtumsatz von 65 Millionen Euro und einen FEI-Umsatz von 21,5 Millionen Euro. Mit 715 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bearbeiteten sie rund 20.000 Aufträgen, 67 Prozent davon für KMU. Mit Präsidentin Iris Filzwieser, Geschäftsführerin Sonja Sheikh und Stellvertreterin Rita Kremsner steht das Netzwerk seit heuer erstmals unter rein weiblicher Führung.
Erfolgreiche Bilanz für Forschungsnetzwerk Weiterlesen
Die Geologin Helga Zeitlhofer ist seit 2016 Forscherin bei Smart Minerals, einer Tochter des ACR-Instituts Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ). Ihr Hauptfokus liegt auf Gesteinsmikroskopie und der Entwicklung von klimafreundlichen Zementen. In ihrem aktuellen Forschungsprojekt beschäftigt sie sich mit der Alkali-Kieselsäure-Reaktion im Beton, die vor allem an Infrastrukturbauwerken Schäden verursachen kann. Ihr Ziel ist, ein praxistaugliches und verlässliches Bewertungsmodell zu entwickeln.
VÖZ: Auf den Stein gekommen Weiterlesen
Der europäische Land- und Forstwirtschafts- sowie der Lebensmittelsektor stehen vor großen Herausforderungen. Um diesen zu begegnen braucht es Qualifikationen in den Bereichen Bioökonomie, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Das EU-Projekt FIELDS, an dem das ACR-Institut Lebensmittelversuchsanstalt (LVA) beteiligt ist, hat es sich zum Ziel gesetzt, eine nachhaltige, europäische Strategie für Qualifikationsmaßnahmen zu entwicklen, um den gesamten Sektor auch langfristig wettbewerbsfähig und nachhaltig ausrichten zu können.
LVA: Nachhaltiger Lebensmittelkreislauf Weiterlesen
Die Herausforderung ist groß: Bis 2030 sollen laut EU-Vorgaben alle Kunststoffverpackungen recyclingfähig sein. Dazu sind vor allem im Bereich der Lebensmittelverpackung noch viele Fragen offen. Gemeinsam mit der FH Campus Wien und einigen KMU sucht das ACR-Institut Österreichisches Institut für Chemie und Technik (OFI) in dem branchen- und bundesländerübergreifenden Kooperationsprojekt „Packloop“, unterstützt vom Lebensmittel-Cluster, nach Antworten.
OFI: Kreislauftaugliche Verpackungen Weiterlesen
Das ACR-Institut Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie (IBO) hat soeben eine Publikation zum Projekt SC_Mikroquartiere herausgebracht, die die Möglichkeiten der Stadtplanung für eine quartiersweise Entwicklung hin zu einer Low-Carbon City mit hoher Lebensqualität und guter Resilienz unter Berücksichtigung vorhandener und geplanter Gebäude, Infrastruktur und Nutzung aufzeigt. Das zentrale Element ist die Modellierung von Stadtstrukturen auf Mikroquartiersebene.
IBO: Smart City Mikroquartiere Weiterlesen
Das Projekt CREATE, das vom ACR-Institut AEE -Institut für Nachhaltige Technologien (AEE INTEC) geleitet wird, wurde für "Today in the Lab – Tomorrow in Energy" ausgewählt. Dabei handelt es sich um eine Initiative des Technology Collaboration Programmes (TCPs) der Internationalen Energieagentur zur Förderung von in Entwicklung befindlichen Forschungsprojekten mit hohem Innovationspotential. Im EU-geförderten Projekt wurde eine Wärmebatterie entwickelt, die Gebäude mit leistbarer und effektiver Wärmespeicherung versorgt.
AEE INTEC: Wärmebatterie für Gebäude Weiterlesen
Sommerliche Hitze, Trockenheit, Borkenkäferbefall, Klimawandel. Schlagworte, die zu Wendepunkten für die Bewirtschaftung unserer Wälder geworden sind. Es ist absehbar, dass sich der Anteil an Laubholz im Wald erhöhen und somit auch im Bauwesen an Bedeutung gewinnen wird. Da die meisten einheimischen Laubhölzer nur eine geringe natürliche Dauerhaftigkeit aufweisen, sind für einen künftigen Einsatz taugliche Schutzkonzepte gefordert. Ebendiese entwickelt nun das ACR-Institut Holzforschung Austria (HFA) in einem kürzlich gestarteten, von der FFG geförderten Forschungsprojekt.
HFA: Laubholz im Holzbau Weiterlesen
Das Österreichisches Institut für Angewandte Telekommunikation (ÖIAT) präsentiert Relaunch der kostenlosen Streitschlichtungsstelle. Ab sofort hilft das Internet Ombudsmann-Team des ACR-Instituts ÖIAT bei der Beilegung von Streitigkeiten zwischen Konsumentinnen und Konsumenten sowie Unternehmen unter dem neuen Namen „Internet Ombudsstelle“.
ÖIAT: Aus „Internet Ombudsmann“ wird „Internet Ombudsstelle“ Weiterlesen
Das ACR-Institut KMU Forschung Austria (KMFA) hat im Auftrag des Handelsverbands und der Plattform "Versandhandel, eCommerce & Marktplätze" eine bundesweite Studie zum Konsumverhalten im Distanzhandel durchgeführt. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise entwickeln sich Online-Shopping und Smartphone-Shopping weiterhin dynamisch. Voice-Shopping über Sprachassistenen wie Alexa bleibt vorerst ein Nischenprogramm.
KMFA: E-Commerce Studie: Ausgaben im Online-Handel steigen Weiterlesen
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