Das Vorhaben der Smart Minerals GmbH, spezialisiert u. a. auf neue Baumaterialien aus Mineralstoffen , und der Stark GmbH, einem Abfallentsorgungsunternehmen, ist nicht nur ökologisch interessant, sondern auch im Sinne der lokalen Wertschöpfung: In Gmünd im Waldviertel steht die derzeit europaweit einzige Anlage zur Herstellung von Glasfaser-Rohlingen, eine der Schlüsselkomponenten des digitalen Zeitalters. Bei der Produktion der Rohlinge entsteht Glasstaub, konkret: amorphes Siliziumdioxid. Dieses SiO2 wird derzeit entsorgt – von der Firma Stark, die wie die NPG Fiber GmbH ebenfalls im Waldviertel ansässig ist. Das Unternehmen ist auch Sekundärrohstoff-Lieferant, und die Gründer und Gesellschafter Gottfried und Reinhard Stark fragten sich, ob es nicht möglich wäre, den ultrafeinen Glasstaub als Rohstoff zu nutzen, etwa als Bestandteil für mineralische Baustoffe.
SiO2 als Sekundärrohstoff: Smart Minerals lässt Glasstaub zu Baustoff werden
Gemeinsam mit dem Entsorgungsunternehmen Stark machen die Baustoffspezialisten der Smart Minerals GmbH aus dem feinen Siliziumdioxid-Staub, der bei der Herstellung von Glasfaserkabeln entsteht und üblicherweise als Abfall entsorgt werden muss, etwas Neues: Was Abfall war, wird zu einem wertvollen Sekundärrohstoff und vielleicht einmal wesentlicher Bestandteil eines neuen Baustoffs.
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