Um den Wasserverbrauch in einem Betrieb zu senken, muss man nicht nur wissen, in welchen Bereichen Wasserverbrauch entsteht, zugleich sollte ein Audit auch die Methoden liefern, diesen Verbrauch zu optimieren, angepasst an die Bedürfnisse des jeweiligen Betriebs. Solche Audits existieren derzeit nicht.
Die neue Audit-Methode iWaterCheck von AEE Intec, KMU Forschung Austria und V-Research wird die Lücke schließen: Anders als bei der Bestimmung des Wasser-Fußabdrucks, bei dem in einem Life Cycle Assessment gemessen wird, wieviel Wasser ein Produkt durch Produktion und Prozesse verbraucht, wird sich iWaterCheck darüber hinaus auf die Potenziale zur Optimierung dieses Verbrauchs konzentrieren und Maßnahmen zur Wassereinsparung identifizieren. iWaterCheck unterscheidet sich dabei aber auch von der Wasser-Pinch-Methode, die zwar ebenfalls zur Optimierung von Wasserverbräuchen entwickelt wurde, allerdings nur drei Instrumente kennt, diesen Verbrauch zu reduzieren. Anders als Pinch wird iWaterCheck auch Technologien der Wasserbehandlung, die erst im Entstehen begriffen sind, umfassen, zum Beispiel Membrandestillation, Elektrolyse, Kristallisationstechnologie oder Elektro-Dialyse.