Die Technologie beruht auf der Einleitung von Wasser in eine Betondecke über Rohrleitungen, was eine gute Wärmespeicherung ermöglicht. So wärmen die Betonflächen im Winter bzw. kühlen im Sommer und fungieren gleichzeitig als Zwischenspeicher für volatile Sonnen- bzw. Windenergie. Angesichts der voranschreitenden Erderhitzung sind anwendungsorientierte und praxisnahe Innovationen wie diese ein Gebot der Stunde und eine grundlegende Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende.
Der Nutzen für KMU
Durch die Entwicklung von Simulationsmodellen, Planungsleitfäden, Regelungstechnik und Messmethoden sowie die Beteiligung an umfassenden Forschungs- und Schulungsprogrammen wurde gewährleistet, dass private und öffentliche Bauträger, Gemeinden, Bauunternehmen sowie spezialisierte KMU die neue Technologie planmäßig einsetzen können. Dabei sichert die Innovation nicht nur bestehende Arbeitsplätze, sondern schafft auch neue. Effizienzsteigerungen durch den Einsatz von Robotern tragen zur Kostensenkung und Beschleunigung von Abläufen auf der Baustelle bei und stehen ganz im Sinn der Wettbewerbsfähigkeit. Im Zuge der Weiterentwicklung und Etablierung der TBA hat die VÖZ ein dichtes Netzwerk an Institutionen und Akteuren mit theoretischem wie praktischem Fachwissen geknüpft, das nun einen maßgeblichen Faktor für das Gelingen der Energiewende im Gebäudesektor darstellt.
Für Kundinnen und Kunden wurde mir der Technologie der Weg für Energieautarkie geebnet. Städte und Gemeinden haben mit der TBA die Möglichkeit, ihren Energiebedarf auf sichere, saubere, kostengünstige und preisstabile Weise zu decken. Indem die Technologie als dezentraler Zwischenspeicher fungiert, schafft sie einen Ausgleich zwischen Angebot und Bedarf im Stromnetz, und maximiert die Nutzung von Eigenstrom. Angesichts steigender Sommertemperaturen sorgt diese Form der Energieversorgung durch die Möglichkeit des ressourcenschonenden Kühlens für klimafitte und damit lebenswerte Städte.