Zugang zu neuen Märkten, mehr Reichweite und höhere Umsätze – für Unternehmen spricht heutzutage viel dafür, ihre Produkte online zu vertreiben. Immer öfter ruft das aber auch unseriöse Händler auf den Plan. Betrugsfälle im Internet stellen eine wachsende Bedrohung dar, die neben finanziellen Verlusten nicht selten Rechtsstreitigkeiten und gravierende Reputationsschäden nach sich ziehen. Besonders hart trifft es oft kleine Online-Händler mit begrenzten Ressourcen, die ohnehin schon stark unter dem herrschenden Konkurrenzdruck leiden.
So sehr die grundsätzliche Problematik bekannt ist, so sehr fehlte es bisher an belastbarem Datenmaterial und damit auch an der Möglichkeit, zielgerichtete Gegenmaßnahmen zu treffen. Licht ins Dunkel bringen soll nun erstmals eine großangelegte Studie unter mehr als 600 österreichischen Unternehmen, welche die ACR-Institute ÖIAT (Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation) und KMFA (KMU Forschung Austria) im Rahmen des Strategischen ACR-Projekts „StopFraud“ durchführten.