Schon als Kleinkind wollte Angelika Wlodarczyk den Dingen auf den Grund gehen. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Die aufstrebende Forscherin ist auf dem besten Weg, eine international anerkannte Expertin für nachhaltige Materiallösungen zu werden. Dass ihr die Umwelt am Herzen liegt, unterstreicht auch ihr bisheriger Bildungs- und Karriereweg. Dabei war der jungen Wienerin, die neben Deutsch und Englisch auch ihre Muttersprache Polnisch sowie Spanisch fließend spricht, eine wissenschaftliche Laufbahn längst nicht in die Wiege gelegt, war sie doch die erste in ihrer Familie, die ein Studium abschloss.
Angetrieben durch den Wunsch, die Natur zu verstehen und sie in Folge ökologisch und ökonomisch sinnvoll nutzen zu können, verschlug es die heutige Junior Researcherin nach der Matura zum Studium der Lebensmittel- und Biotechnologie an die BOKU und damit bald auch an das ACR-Institut OFI. Denn dort forschte Wlodarczyk im Rahmen ihrer Bachelorarbeit gemeinsam mit der späteren ACR Woman Award Preisträgerin Elisabeth Mertl an Bioassays als Alternative zu Tierversuchen. Im anschließenden Masterstudium „Ökotoxikologie und technisches Umweltmanagement“ an der FH Technikum Wien konnte die Junior Researcherin ihr Wissen im Bereich der Umweltwissenschaften weiter vertiefen und auch erste Auslandserfahrung sammeln. So arbeitete die Forscherin im Rahmen ihrer Masterarbeit am ECIMAT-Institut der Universität Vigo in Spanien, wo sie Bioabbaubarkeitsstudien in marinen Ökosystemen durchführte.