Die Faszination für erneuerbare Energien reicht im Fall von Anika Gassner bereits in die Schulzeit zurück und mit ihr auch der Wunsch, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. 15 Jahre später ist aus dem Wunsch längst Realität geworden. Als Junior Researcherin und Dissertantin am Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI) beschäftigt sich die Energietechnikerin heute schwerpunktmäßig mit der Nachhaltigkeit von Photovoltaik-Modulen.
Den Grundstein für ihre wissenschaftliche Laufbahn legte die 28-Jährige mit dem Bachelorstudium „Technische Physik“ an der TU Wien, wo sie im Anschluss auch ihren Master „Physikalische Energietechnik“ absolvierte. Im Rahmen eines Erasmus-Semesters im schwedischen Linköping erlebte die aufstrebende Forscherin dann so etwas wie einen Schlüsselmoment, durch den sich ihre Begeisterung für die Energiegewinnung aus Sonnenlicht manifestierte. Hintergrund war die Erkenntnis, dass in Zukunft ein Großteil des erzeugten Stroms durch Photovoltaik gedeckt werden kann. Entsprechend großen Forschungsbedarf ortete Gassner auf diesem Gebiet, der mit der Zuspitzung der Klimakrise laufend weiter anwächst.