Erfolg durch Forschung

Die Smart Minerals GmbH feiert heuer ihr zehnjähriges Bestehen. Die Kooperation zwischen TU Wien und dem ACR-Institut Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) forciert anwendungsorientierte Forschung rund um mineralische Baustoffe.

a Gebäude der VÖZ und Smart Minerals im Arsenal
b Forscher positioniert eine Betonprobe in einem Testgerät

Die Anfänge von Smart Minerals liegen in der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), einem Gründungsmitglied der ACR, welche 2013 die Vision verfolgte, Wissenschaft und Praxis noch stärker zu verbinden. Mit der Gründung der Smart Minerals GmbH, als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, ist der Baufakultät der Technischen Universität Wien und der Österreichischen Zementindustrie ein Meilenstein für künftige Innovationen im Bauwesen gelungen. Es ist das erste Unternehmen, das von der TU Wien mit einem Partner der Privatwirtschaft gegründet wurde. Das Potenzial der Zusammenarbeit ist durch die Fokussierung auf praxisrelevante Forschung und Ausbildung sowie die bessere Umsetzung und Nutzung der Forschungsergebnisse durch die Nähe zur Bauwirtschaft hoch. Visionär war bereits bei der Gründung der Ansatz, Lösungen für den Klimaschutz und für die brennenden Fragen sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau zu liefern. Dass Zement und Beton dabei Teil der Lösung sind, bestätigt die Gründungsidee.

Gemeinsam gelang der Aufbau eines kompetenten, praxisnahen Forschungsinstitutes.  Zu den Highlights zählen neben den Forschungsprojekten die betontechnologische Begleitung wesentlicher Bauvorhaben, dazu zählt der Südgürtel in Graz oder auch Hochhäuser in Wien.

„Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Bauwirtschaft in den Fachgebieten Zement, Beton, mineralische Baustoffe sowie Bauweisen.“

Stefan Krispel, Geschäftsführer der Smart Minerals.

Aktivitäten und Tätigkeitsfelder

Smart Minerals bietet innovative anwendungsorientierte Forschung wie auch Prüfung und Inspektion auf höchstem Niveau. Die Arbeit gliedert sich in vier Fachbereiche: Beton und Betonprodukte; mineralische Baustoffe und Keramik; Zement und Forschung.

Im Zentrum der Forschung stehen vor allem neue Zemente, Bindemittel- und Baustofftechnologien sowie Bauverfahren und der Einfluss von bauchemischen Produkten auf Baustoffeigenschaften. Aktuelle Projekte im Bereich Baubegleitung sind u. a. der Ausbau der Pottendorfer Linie, ÖBB, und der Ausbau Wien-Stadlau – Marchegg, ÖBB. Forschungsprojekte laufen zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit von Beton, zum Thema klinkerarmer Zemente und neuer Zementausgangsstoffe (getemperte Tone) u. a. m. Soeben gestartet wurde das Projekt CarboRate: „Dabei geht es um das Potential der Carbonatisierung, ermittelt wird u.a. wie viel CO2 von aufbereitetem Beton während des Recyclings wieder aufgenommen werden kann“, erläutert Krispel.

Wissenschaft und Praxis

„Die Rolle als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis funktioniert ausgezeichnet und wird seitens aller Beteiligten sehr gut angenommen. Probleme bzw. offene Fragen können gezielt durch praxisnahe Forschungsprojekte einer Lösung zugeführt werden“, so Krispels Fazit nach zehn Jahren erfolgreicher Forschungstätigkeit.

Als akkreditierte Prüf- und Inspektionsstelle mit umfassend ausgestattetem Labor ist Smart Minerals erster Ansprechpartner für die Qualitätssicherung bei der Herstellung und dem Einsatz von Bauprodukten. Darüber hinaus widmen sich unsere Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen intensiv der Erforschung mineralischer Baustoffe und Bauweisen und der Forcierung neuer Technologien. „Wir sind maßgeblich daran beteiligt, den jeweils neuesten Stand der Technik in der österreichischen Bauwirtschaft und Baustoffindustrie zu verankern. Als kompetente Service- und Anlaufstelle für Baugewerbe, Baustoffhersteller, Behörden und Endverbraucher bieten wir praktische Hilfestellung und entwickeln kundenorientierte Speziallösungen“, erläutert Krispel. Die Smart Minerals GmbH ist Mitglied der Austrian Cooperative Research (ACR), der Vereinigung der Kooperativen Forschungsinstitute der österreichischen Wirtschaft. Die nächsten Jahre werde von Fragen zur Dekarbonisierung der Baustoffe Beton und Zement geprägt sein: „Hier erwarten wir bahnbrechende Innovationen – und somit eine starke Zukunft für Smart Minerals GmbH als unverzichtbaren Partner von Wissenschaft und Praxis.“

News

Neuigkeiten aus
dem Netzwerk

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  • 09/25
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Was Unternehmen tun können, um ihre Innovationskraft zu stärken und sich langfristig auf einem kompetitiven Markt zu behaupten, haben wir ACR-Präsidentin und Unternehmerin Iris Filzwieser, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich Amelie Groß und Institutsleiter der KMU Forschung Austria Thomas Oberholzner in unserem Podcast „RundUmForschung“ gefragt. 

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NCP-IP: World IP Day Event 2025

Wissen vernetzen, die Zukunft gestalten: Das World IP Day Event des NCP-IP am 24. April 2025 im Wiener Haus der Industrie widmet sich IP-Strategien in Entwicklungskooperationen entlang der Innovationskette. Mit einem Best Practice Beispiel wird auch das ACR-Institut OFI vor Ort vertreten sein.

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Die Global Antiscam Alliance (GASA) und ScamAdviser kürten die Watchlist Internet des ACR-Instituts ÖIAT zum zweiten Mal in Folge zur „Sam Fighting Organisation of the Year.“ Überzeugen konnte vor allem der umfassende Ansatz zur Bekämpfung von Internetbetrug.

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Im Rahmen der REvaluation Conference 2024 wurde Jakob Kofler, Researcher beim ACR-Institut KMFA, mit dem Evaluation Talent Award 2024 ausgezeichnet. Der Preis, überreicht von FORWIT und fteval, ehrt seine Leistungen in der Evaluierung des Politikfeldes. 

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Forschung und Entwicklung sind für Unternehmen wettbewerbsentscheidend. Gerade Innovationen in KMU setzen entsprechende Rahmenbedingungen voraus. Was wir uns von der neuen Regierung daher wünschen: Eine Forschungsquote von 4%, flexible und themenoffene Förderprogramme, gezielte Maßnahmen für eine beschleunigte digitale, soziale und grüne Transformation und den Abbau bürokratischer Hürden.

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Am 21. November 2024 feierte die KMU Forschung Austria, Gründungsmitglied des ACR-Forschungsnetzwerks, ihr 70-jähriges Bestehen und blickte dabei auf sieben Jahrzehnte intensiver Forschung zur Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zurück. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen zentrale Herausforderungen wie Digitalisierung, Dekarbonisierung und der Fachkräftemangel.

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Mit einer visionären Keynote, einer abwechslungsreichen Podiumsdiskussion und innovativen Vorzeigebeispielen sorgte am 4. November 2024 das 45. Kolloquium „Forschung und Entwicklung für Zement und Beton“ des ACR-Instituts VÖZ bei rund 300 Teilnehmenden für einen spannenden Nachmittag rund um Klimaschutz, Dekarbonisierung und Bauen der Zukunft.

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ÖGUT-Auszeichnung für HFA und IBO

Bereits zum 37. Mal zeichnete die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) am 19. November 2024 die besten Nachhaltigkeitsprojekte aus. Das HFA-Projekt "TimperLoop" unter Beteiligung des IBO konnte die Kategorie "Mit Forschung und Innovation zur Kreislaufwirtschaft" für sich entscheiden, "GLASGrün" - ebenfalls unter Beteiligung des IBO - erhielt einen ÖGUT-Sonderpreis.

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2 Jahre EDIH Applied CPS

Der EU-initiierte Kompetenzhub für Digitalisierung EDIH Applied CPS, an dem neben der ACR-Geschäftsstelle mit OFI und AEE INTEC auch zwei ACR-Institute beteiligt sind, feiert sein 2-jähriges Bestehen. Zahlreiche Unternehmen haben die bis zu 100% geförderten Services bereits in Anspruch genommen, weitere Fördermittel stehen bereit.

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Jedes Jahr holt die ACR – Austrian Cooperative Research zusammen mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) KMU-Innovationen vor den Vorhang. Im Rahmen der ACR-Enquete am 16. Oktober 2024 wurden vor rund 130 Gästen aus Wirtschaft, Forschung und Politik insgesamt fünf Preise vergeben: der ACR Woman Award powered by FFG, der ACR Start-up Preis powered by aws und drei ACR-Innovationspreise.

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  • ACR
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  • ACR
  • 09/24
Zwei Vortragende hinter Stehtischen

KMU und Transformation: Starke Allianzen als Motor

Das war der Titel des Workshops, den die ACR zusammen mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Fraunhofer Austria im Rahmen der Technology Talks Austria vergangene Woche ausgetragen haben. Es ging darum, welche konkreten FEI-Maßnahmen nötig sind, um Innovationen in KMU voranzutreiben, mehr KMU an Innovation heranzuführen und die Innovationsprozesse insgesamt zu beschleunigen.

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  • ACR
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Zwei Frauen mit einem Bericht in den Händen und Daumen rauf

ACR-Bilanz: Wichtiger Innovationspartner für KMU

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